SAFRAN (Krokus sativus)
Safran wird aus der Krokusart „Krokus sativus“ gewonnen. Echter Safran gilt als Luxusgewürz und ist neben Vanille das Gewürz mit der aufwendigsten Gewinnung. Da Safran nur per Hand geerntet werden kann und die Blüte zudem nur kleinste Mengen der tiefroten Stempelfäden hervorbringt, werden bis zu 200.000 Blüten benötigt um 1kg Safran zu erhalten.
Geschmack: intensiv feinherbes Aroma mit einer blumigen Note
Gerne verwendet für:
- Edle Reisgerichte
- Paella
- Fisch
- Suppen (Bouillabaisse)
- Desserts und Backwaren
Herkunft: Angebaut wird Safran in Afghanistan, Iran, Kaschmir, Südfrankreich, Spanien, Marokko, Griechenland (um Kozani), Türkei (in Safranbolu), Italien (Sardinien, Abruzzen, Toskana) und – seit 2006 bzw. 2007 wieder – in Österreich (Pannonischer Safran (Crocus Austriacus); Wachauer Safran).
Safran
Safran hat eine vielseitige medizinische Wirkungsweise, und die nachgesagten heilenden Eigenschaften des Safrans sind wissenschaftlich nachweisbar. Die Carotinoide sowie die verschiedenen ätherischen Öle sind in der Medizin lange bekannt. Safran hat sowohl schmerzlindernde Eigenschaften, die auf Schmerzen des Körpers ebenso wirken wie auch auf psychische Schmerzen. Daneben ist der harntreibende und schweißtreibende Effekt bekannt. Auch wird Safran als Mittel gegen epileptische Anfälle und als Herzmittel eingesetzt. Safran eignet sich zur Stärkung des Magens und gegen Appetitlosigkeit. Die Leber profitiert vom Verzehr von Safran, vor allem wegen der leichten Bitterstoffe. Bei Keuchhusten und sonstigen starken Hustenanfällen bringt Safran Erleichterung.
Anwendungsgebiete: Im Allgemeinen besitzen Safran und seine Extrakte in der Homöopathie aus verschiedenen Ländern folgende positive Eigenschaften:
- Positive Wirkungen bei Verdauungsbeschwerden (als Margenstärker, gegen Magenbeschwerden und Blähungen)
- Positive Wirkungen bei den Geschlechtsorganen (Menstruationsbeschwerden oder Potenzsteigernd)
- Positive Wirkungen bei Atembeschwerden (Asthma oder gegen Husten)
- Gegen Beschwerden des zentralen Nervensystems (beruhigend, schmerzlindernd, besseres Einschlafen)
- Neuesten Ergebnissen zu Folge auch als Mittel gegen Krebsbildung
Pharmakologische Befunde: Verschiedene naturwissenschaftliche Berichte sprechen Safran folgende Wirkungen zu:
- Wirkungen auf das Nervensystem (Gedächtnis – Lernverbesserung / Antidepressivum / gegen Anfälle)
- Wirkungen auf das Herz- Kreislaufsystem (Blutdrucksenkung, Cholesterinminderung, Erhöhung der Sauerstoffaufnahme in den Körperzellen)
- Andere positive Wirkungen (gegen Alterserscheinungen, “Antioxidans”, schmerzlindernd, entzündungshemmend)
Nebenwirkungen: Bei erhöhter Einnahme (von über 5 Gramm) kann Safran auch negative Effekte hervorrufen (bei geringer Dosis (unter 1,5 Gramm) wurden diese allerdings noch nicht beim Menschen festgestellt):
- Schwindelgefühle
- Pulsschlagminderung
- Nasenbluten
- Übelkeitsgefühl und Gesichtsrötung
- Dosierungen von über 5 Gramm können in der Schwangerschaft zu Abbrüchen führen
- Dosierungen von über 10 Gramm können für den Menschen tödlich sein (ähnlich wie Speissalz oder Petersilie).
Außer in der Schwangerschaft – Achtung, mögliche Fehlgeburten! – kann Safran in vielen Situationen zur Gesamtstärkung eingesetzt werden. Doch wie bei jedem Heilmittel sollte von einer Überdosierung abgesehen werden – Vergiftungserscheinungen durch Safran sind möglich!
Dieses Produkt ist ein Nahrungsergänzungsmittel. Es dient nicht der Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von Krankheiten nach EU- und/oder deutschem Recht.
Quelle: www.azafran.de
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